Spenge. Auf Einladung von Michael Schönbeck, Vorsitzender der CDU-Spenge und der CDU-Kreistagsfraktion, berichtete Norbert Burmann, Ordnungsdezernent der Kreisverwaltung Herford, über die aktuelle Flüchtlingssituation. Er berichtete zunächst über die aktuellen Herausforderungen bei der Unterbringung von Flüchtlingen und die Notunterkunft im Jugendgästehaus in Rödinghausen. In einem zweiten Teil stellte Burmann den Ablauf nach Abschluss des Asylverfahrens dar.
Norbert Burmann, Ordnungsdezernent der Kreisverwaltung Herford Zu beiden Punkte entwickelte sich eine lebhafte, aber immer sachliche Diskussion. Die Unterbringung von Asylsuchenden in den Städten und Gemeinden, die Erstattung der in den Städten und Gemeinden entstehenden Kosten durch das Land sowie die Unterstützung bei der Integration bildeten den Schwerpunkt. Weitere Fragen der rund 30 anwesenden Bürger betrafen die Ausweitung von Sprachkursen und die Arbeitsaufnahme sowie die Frage einer engeren Zusammenarbeit der Städte und Gemeinden und des Kreises. Auch die Durchsetzung der Ausreiseverpflichtung nach negativem Abschluss des Asylverfahrens wurde diskutiert.
Michael Schönbeck „Mir war es wichtig, sachlich über das häufig sehr emotional diskutierte Thema Flüchtlinge zu informieren und bestehende Chancen der Zuwanderung, aber auch die damit verbundenen Herausforderungen offen darzustellen und zu diskutieren. Das ist uns heute gut gelungen.“